
Ich finde, man kann hier sehr schön sehen, wie selten wir wirklich sehen, wenn wir schauen. Aha, Kleid, lange Haare, dünn = Frau. Wir sehen eine Frau, keinen schönen Menschen.
Auch die Werbung spielt auf diese Weise mit Erwartungen - quasi ein Geheimrezept ist es, diese Erwartungshaltungen zu enttäuschen. Das bringt Aufmerksamkeit in Zeiten der Informationsüberflutung.
Manche aber setzen auch geradezu darauf, dass die Konsumenten nicht so genau hinsehen. Bei einem Plakat für dieses Getränk mussten wir neulich jedenfalls schon zweimal schauen, um zu erkennen, dass es sich nicht um Fanta handelt. Damit versucht der Hersteller wohl, beim Käufer genau die Emotionen zu wecken und Verbindungen hervorzurufen, die an die "große" Marke gebunden sind.
Zurück zu Andrej Pejic, der diese Assoziationskette ausgelöst hat. Ich finde, er/sie hat ein überaus interessantes Gesicht und ich sehe mir die Bilder alle sehr gerne an, ganz gleich in welche Posen er/sie sich wirft.
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